Perimeno... was? Kleines Lexikon der Wechseljahre

Wahrscheinlich würden sich viele von euch am liebsten nicht zu sehr mit dem Thema auseinandersetzen und nach der Devise “Augen-zu-und-durch” das Ganze einfach vorübergehen lassen. Aber bei dieser Angelegenheit gilt definitiv: Wissen ist Macht - je mehr du dich mit den Wechseljahren beschäftigst, desto besser, gesünder und mit mehr Wohlbefinden wirst du durch diese Phase kommen! 

Wir müssen unsere Beschwerden nicht einfach still hinnehmen und aushalten. Es gibt einiges, das wir tun können und mit guter Aufklärung fängt alles an.

Menopause ist nicht gleich Menopause

Wusstest du, dass die Menopause lediglich das Ausbleiben der letzten Blutung beschreibt? Meistens sprechen wir von Menopause und meinen dabei aber eigentlich die Prämeno-, Perimeno- oder Postmenopause. Huch, davon hast du noch nie gehört? Dann dröseln wir das doch mal auf!


Die Prämenopause beginnt meist schon Mitte bis Ende 30, wenn es Unregelmäßigkeiten bei den Blutungen gibt. Oft treten auch erste Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen auf, die mit dem sich verändernden Hormonhaushalt zu tun haben.


In der späteren Perimenopause folgen weitere Beschwerden, wie Hitzewallungen und gelegentlich psychische Veränderungen. Grundsätzlich macht es Sinn alle Symptome ab 40 im Zusammenhang mit Hormonen zu betrachten, sagt Dr. med. Sheila de Liz in ihrem Buch Woman on Fire.


Zum großen Finale kommt dann die Menopause selbst ins Rampenlicht, nur dass das erst zwölf Monate später auffällt oooooops. Die Menopause beschreibt also tatsächlich nur die allerletzte Blutung und diese gilt erst als “letzte”, wenn über den Zeitraum eines ganzen Jahres keine weitere Periode folgt, sodass frau es immer erst im Nachhinein weiß.


Dann schlittern die Hormone fröhlich weiter in die Postmenopause, wobei man als postmenopausal gilt, sobald nach der letzten Periode, zwölf blutungsfreie Monate kommen.


Hormone: Ein Auf und Ab

Ja genau, sie sind (mal wieder) die Übeltäter. Das Schwanken der verschiedenen Hormone ist verantwortlich für die Symptome der Menopause. Die Protagonisten dabei sind: 


  • Östrogen: Normalerweise verantwortlich für weibliche Kurven und Emotionalität und diverse Prozesse im Körper. Während der Wechseljahre beeinflusst es oft Hitzewallungen, genauso wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Beckenbodenschwäche und das Harmoniebedürfnis.
  • Progesteron: Wichtig für Entwässerung, Entspannung und guten Schlaf. Doch das Ausbleiben dieses Hormons führt zu Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.
  • Testosteron: Sorgt für  Muskelaufbau und klaren Kopf, zudem Entschlusskraft und Libido. Allerdings bewirkt es um die Wechseljahre herum häufig, dass wir aufgrund fehlender Empathie überaus rationale Entscheidungen treffen und eine stärkere Libido verspüren.

Blasenschwäche wegen der Wechseljahre?

Von einer schwachen Blase – egal welcher Art, ob Dranginkontinenz oder Belastungsinkontinenz (auch Stressinkontinenz genannt) – können Frauen* jeden Alters betroffen sein, mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Betroffenen jedoch zu. 

Grafik

In der Altersgruppe der Frauen* unter 45 Jahren empfinden, laut einer norwegischen Studie, über die Hälfte der betroffenen Frauen* nur leichte Symptome der Blasenschwäche. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen haben die meisten der betroffene Frauen*, immerhin 44%, schwere Symptome der Blasenschwäche. Insgesamt sind fast 50% aller Frauen in der Postmenopause davon betroffen!

Das heißt aber vor allem, dass viele Formen der Inkontinenz eine ganz reguläre, hormonell bedingte Erscheinung während der Wechseljahre ist und demnach jede Blase davon betroffen sein kann.

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Alles auf einen Blick

  • Als Menopause bezeichnet man die letzte Periode.
  • Viele Veränderungen des Hormonspiegels sind Ursache für diverse Symptome während den Wechseljahren.
  • Eine schwache Blase gehört auch zu den von Hormonen ausgelösten Symptomen während der Wechseljahre.

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