Wechseljahre: Die große Achterbahn der Hormone
Während der Wechseljahre spielen die Hormone verrückt. Einen kleinen Vorgeschmack dazu konntet ihr schon in unserem Blogbeitrag zur Menopause erhalten.
Doch was dabei ganz konkret abläuft, beziehungsweise, warum dir ganz und gar nichts davon Sorge bereiten sollte, da unser Körper zum Glück ziemlich genau weiß, was er tut, findest du heute heraus.
Kleines Recap
Während der Wechseljahre, die übrigens häufig schon Mitte bis Ende 30 beginnen, durchläuft der Körper verschiedene Phasen, die sich wie folgt aufteilen:
Die Prämenopause beginnt, wenn es Unregelmäßigkeiten bei den Blutungen gibt. Häufig machen sich bereits hier leichte Symptome der Wechseljahre, wie Schlafstörungen und Hitzewallungen, bemerkbar.
Im Anschluss an die Prämenopause folgt die Perimenopause meistens Anfang 40 mit einer Anhäufung an Wechseljahrsbeschwerden.
Erst danach geht es los mit der Menopause, welche tatsächlich nur die allerletzte Blutung bezeichnet. Diese gilt erst als “letzte”, wenn über den Zeitraum eines ganzen Jahres keine weitere Periode folgt.
Abschließend geht’s in die Postmenopause, sobald nach der letzten Periode zwölf blutungsfreie Monate kommen.
Doch was passiert genau in unserem Körper, dass er diese verschiedenen Phasen durchläuft?
Und hier sind die Stars der Stunde: Unsere Hormone
Während den Wechseljahren spielen vor allem Östrogen, Progesteron und Testosteron die Hauptrollen:
… der Klassiker unter den weiblichen Hormonen ;)
… wird auch gerne als unser Chill-Out-Hormon bezeichnet!
… wer hätte das gedacht? NATÜRLICH haben Frauen auch das Muskel-Hormon schlechthin.
Östrogen
Östrogen wird überwiegend von den Eierstöcken produziert und gilt als Überbegriff für eine ganze Hormongruppe, zu der Östron, Östradiol und Östriol zählen. Seine Verantwortlichkeiten liegen vom Schutz der Knochen über den Herz- und Blutkreislauf bis hin zur kleinen Notiz an den Uterus, wenn die Periode bevorsteht. Es diverse Abläufe rund um Vulva, vaginalen Kanal, Blase (Stichwort Blasenschwäche!) und Uterus.
Östrogen ist für alles “typisch Frau” zuständig: Versorgungsbedürfnis, Schönheitsstreben und der Wunsch nach Familie.
Normalerweise können wir unser Östrogen an unseren weibliche Kurven und der Emotionalität erkennen - es gibt quasi überall im Körper Andockstellen dafür, super! Meist ab dem 45. Lebensjahr sinkt der Östrogenspiegel. Dieser Östrogenmangel bringt verschiedene Nebenwirkungen mit sich.
Progesteron
Unser Progesteron, aka unser Chill-Out-Hormon, gleicht Östrogen aus, indem es in der zweiten Zyklushälfte, nach dem Eisprung, alles für ein befruchtetes Ei vorbereitet. Dadurch sorgt es für Entwässerung, Entspannung und guten Schlaf.
Während der Wechseljahre sinkt der Progesteronspiegel teilweise soweit, dass es fast komplett fehlt. Das Ausbleiben dieses Hormons führt zu Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.
Testosteron
Obwohl Testosteron oft als männlich beschrieben wird, spielt es auch im weiblichen Körper eine große Rolle. Es wird nicht nur in der Nebennierenrinde produziert, sondern vor allem in den Eierstöcken, gemeinsam mit Östrogen. Im Körper sorgt es für den Stoffwechsel, die Muskelkraft, und die Entschlusskraft. Allerdings bleibt es um die Wechseljahre herum häufig stabil, während Östrogen und Progesteron stark absinken, sodass wir aufgrund fehlender Empathie überaus rationale Entscheidungen treffen und eine stärkere Libido verspüren.
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Alles auf einen Blick
- Als Menopause bezeichnet man die letzte Periode.
- Viele Veränderungen des Hormonspiegels sind Ursache für diverse Symptome während den Wechseljahren.
- Unsere wichtigsten Hormone sind Östrogen, Progesteron und Testosteron, die während der Wechseljahre stetig absinken, da sie nicht länger den monatlichen Eisprung vorbereiten.