Kurz vor dem Blasen-Burnout? Die Belastungsinkontinenz

Volkskrankheit Inkontinenz 

Zuallererst einmal: Blasenschwäche kommt häufiger vor, als die meisten Menschen zugeben möchten. Mindestens 4,5 Millionen Frauen lassen es regelmäßig ungewollt laufen, weshalb sich keine von uns schämen sollte darüber zu sprechen. Das ist immerhin jede zehnte Frau in Deutschland und ab der Menopause betrifft es sogar jede zweite Frau! Deine Ärzt:in bespricht mögliche Therapieformen mit dir - bis zu einer Verbesserung kann dir Inkontinenzwäsche in unangenehmen Situationen zur Seite stehen. 

Blasen-Burnout - oder Belastungsinkontinenz als häufigste Art der Inkontinenz

Bereits in unserem ersten Fakten-Check zur Blasenschwäche haben wir die verschiedenen Arten von Inkontinenz kurz vorgestellt. Bei Frauen* ist die Belastungsinkontinenz die häufigste Form der Blasenschwäche, an der bis zu 50% der Betroffenen leiden, darunter tendenziell eher jüngere Frauen.

Belastungsinkontinenz wird auch Stressinkontinenz genannt, da physikalischer Stress in Form von Druck auf die Harnblase ausgeübt wird. Was alles unter physikalischen Stress” fällt, hängt dabei vom Schweregrad ab. Die Spannbreite reicht von Treppensteigen mit zwei Kindern auf den Armen bis hin zum lässigen Gammeln auf der Couch. Wenn der Beckenboden geschwächt ist, kann es schnell zum kleinen Missgeschick kommen.

Auslöser der Belastungsinkontinenz

Bei welcher Form der körperlichen Aktivität Urin gelassen wird, hängt mit dem Schweregrad der Belastungsinkontinenz zusammen. Alle Aktivitäten, die Druck auf den Bauchraum ausüben, können Auslöser für ungewollten Urinverlust sein. So kann es – je nach Grad der Belastungsinkontinenz – beim

  • Hüpfen, 
  • Husten, 
  • Lachen, 
  • Niesen, 
  • Aufstehen, 
  • Treppen steigen 
  • oder schweren Heben 

zum Urinverlust kommen. 

Beckenbodenmuskeln sind das neue Sixpack!

Du kannst dir diese Muskeln als Staudamm vorstellen, die nur Wasser (Urin) fließen lassen, wenn das Wasserlevel hoch genug ist. Doch wenn dieser Beckenboden-Staudamm nicht stark genug ist, öffnet er sich bereits, wenn das Wasserlevel noch gar nicht so hoch ist. Häufige Auslöser für einen geschwächten Beckenboden und somit potenzielle Ursachen einer schwachen Blase sind 

  • vaginale Geburten, 
  • Gewichtsschwankungen,
  • hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren 
  • oder Operationen am Unterleib.

Drei Grade der Blasenschwäche 

Grundsätzlich wird nach dem Grad der Blasenschwäche unterschieden. Der Schweregrad wird durch die Art der auslösenden Aktivität definiert.

Grad 1: Beim ersten Grad gibt der Blasenschließmuskel erst bei starker körperlicher Belastung,  beispielsweise stark Husten, Lachen oder Hüpfen. Fast die Hälfte der Betroffenen aus allen Altersgruppen leiden an leichten Beschwerden.

Grad 2: Beim Gehen, Aufstehen oder Hinsetzen landen ein paar Tropfen im Höschen. Knapp ⅓ der Betroffenen haben mittlere Beschwerden einer Blasenschwäche. 

Grad 3: Dabei verliert man ohne körperliche Anstrengung, beispielsweise beim Liegen, Urin. Gut ¼ haben starke Beschwerden der Blasenschwäche.

Es gibt keine allgemeingültige Aussage, warum die Blase nicht das tut, was sie soll, aber es ist bereits ab dem ersten Grad notwendig, etwas zu tun, damit es im besten Fall besser und nicht schlimmer wird.

 

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Alles auf einen Blick

  • Eine Blasenschwäche kann anhand bekannter Auslöser und der spezifischen Merkmale des Urinverlusts von einem Arzt unterteilt  werden in Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz oder eine Mischform.
  • Bei Frauen* ist die Belastungsinkontinenz die häufigste Form der Blasenschwäche.
  • Die Belastungsinkontinenz tritt bei körperlichen Aktivitäten zum Vorschein, weshalb sie in verschiedene Grade eingeteilt wird.

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